Name | Frank Wagner |
Alter | 43 |
Familienstand | Ledig(-lich mit der Arbeit verheiratet) |
Beruf | Selbstständiger Werbegrafiker, Kommunikationsfachwirt, Fotograf und Öffentlichkeitsbeauftagter im ev. Kirchenkreis Kirchhain |
Warum kandidierst du? | Seit über 35 Jahren lebe und arbeite ich hier. Durch eine Initiative zum Erhalt und zur Neubelebung des Kirchhainer Freibades und meine ehrenamtliche Tätigkeit als Lokal-Blogger für MeinKIRCHHAIN.de wurde auch mein Interesse an der Kommunalpolitik geweckt und ich habe versucht, mich mit Ideen einzubringen. Ich habe allerdings in den letzten Jahren auch feststellen müssen, dass man mit Ideen allein häufig nicht weit kommt, sondern dass es dafür auch politischen Rückhalt braucht. |
Warum hast du dich für die Bürgerliste entschieden
| Ich will mich nicht in eine Parteischublade schieben lassen, noch bevor ich überhaupt tätig werde. Ich bin weder Rot, noch Schwarz, noch Grün noch Gelb. Ich bin ein Bürger Kirchhains. Ich möchte keine Farbe zu Parteien bekennen, hinter deren Arbeit (auch überregional) ich nicht voll und ganz stehe. Außerdem ist es mir wichtig, dass in den Gremien ein Fraktion vertreten ist, die als unparteiische, rein lokal agierende Gemeinschaft die anderen auch mal aus ihren parteipolitischen Grabenkämpfen oder Wahlkämpfen und zurück zur Sacharbeit holen kann. Da es aber keine parteilose Kandidatenliste für Kirchhain gab, der ich mich anschließen konnte, lag es auf der Hand, ganz pragmatisch selbst eine zu initiieren |
Welche Themen sind dir für Kirchhain besonders wichtig? | Als Selbständiger, mit vielen Kunden in Kirchhain ist mir natürlich daran gelegen, dass Kirchhain – ganz allgemein gesprochen – wächst und gedeiht. Das kann man nur mit nachhaltiger Kommunalpolitik schaffen, deren Ziel es ist, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern UND Kirchhain als Wirtschaftsstandort zu mehr Attraktivität zu verhelfen. Ein Weg kann z.B. der Ausbau des Freibades hin zu einem Freizeit- und Begegnungsort aller Altersgruppen sein. Mir ist aber vor allem wichtig, dass man meine Mitmenschen auf Augenhöhe mit in die Kommunalpolitik einbezieht (z.B. durch Bürgerhaushalt, Veröffentlichung der Sitzungen und Rederecht bei selbigen). Auch Digitalisierung und Verbesserung des Verkehrsflusses sind Themenschwerpunkte, denen ich mich in Zukunft gerne verstärkt widmen möchte. |
Was sind deine Kernkompetenzen? | Als in der Kreativbranche arbeitender Mensch werde ich häufig mit völlig neuen Aufgabenstellungen konfrontiert. Sich in einen neuen Auftraggeber und sein Unternehmen hineinzudenken, dabei aber das Ganze gleichzeitig aus Sicht seines Kunden zu betrachten, gehört dazu. Es macht mir Spaß, Lösungen und Ideen für eine zunächst unüberwindbar scheinende Aufgabe zu entwickeln. Kreatives Denken heißt für mich, auf zukünftige Fragen, die man heute noch nicht kennt, entsprechend reagieren zu können. |
Wie verbringst du deine Freizeit?
| Ich bin in der glücklichen Lage, mein Beruf auch meine Leidenschaft nennen zu können. Da vermischt sich dann auch mal berufliches mit Privatvergnügen (z.B. Heimatfotografie für MeinKIRCHHAIN.de) und ich verbringe dann meine Freizeit wieder im Büro. Aber gerade in den letzten Jahren versuche ich mit meiner Kamera viel Zeit im Freien zu verbringen und meine Heimat „neu zu entdecken“. Ansonsten (wenn es der Schweinehund zulässt), fahre ich seit kurzem wieder gern Fahrrad und Inline-Skates. Außerdem bin ich u.a. Mitglied in der Bürgergarde, dem Verkehrsverein und Verein für Heimat, Brauchtum und Kultur in Himmelsberg. |
Dein Lebens-Motto | Eigentlich sind es zwei: Stay hungy, stay foolish – Steve Jobs (Übers.: Bleibt [wissens-]hungig, bleibt tollkühn) Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. – Winston Churchill |